Lieber Leser!
Bedenke, daß du dich freiwillig daran begibst, in dieser Homepage der Familie von Mering zu blättern.
Das Theorem Nr. 1 des chilenischen Neurophysiologen Humberto Maturana, so wie es der Kybernetiker Heinz von Foerster zitiert, lautet: "Alles Gesagte wird von einem Beobachter gesagt." Das heißt im Falle dieser geöffneten Homepage: Alles, was du hier liest, ist von mir, Christa von Mering, verheiratete Lippold, gesammelt, geordnet und kommentiert worden. Du begegnest auch in den alten, getreu zitierten Quellen immer nur mir: meinem Spürsinn, meiner Auswahl, meinem Humor und meinem Drang nach Wirklichkeit. Vor allem andern aber begegnest du meiner Lust zu lesen und zu schreiben.
Diese Texte sind nicht unbedingt für dich verfaßt. Diese Texte sind nicht alle für dich verfaßt. Diese Texte sind überhaupt nicht für dich verfaßt.
Heinz von Foersters Folgesatz Nr. 1 zu Humberto Maturanas Theorem Nr. 1 heißt: "Alles Gesagte wird zu einem Beobachter gesagt." Vielleicht bist du dieser zweite Beobachter? Oder du bist es nicht. Schreiben heißt im Unterschied zum Reden, dass man den, zu dem alles gesagt wird, sich erfindet. Deshalb bin auch der zweite Beobachter ich.
Eine Homepage ist kein Buch. Die Anordnung der Texte, der Urkunden, der Zitate ist zwar nicht zufällig, aber beliebig. Mir beliebte sie. Du kannst sie anders ordnen. Es ist wie ein Patience-Spiel. Die Karten sind gemischt. Jede Karte hat ihren Wert. Keine Karte hat einen festen Platz. Du bestimmst die Regeln, wann das Spiel gewonnen ist. Oder du schiebst die Karten zusammen und entscheidest, dass das Spiel verloren ist.
Du kannst die Homepage auch als Suchbild betrachten. Oder als Puzzle. Auf keinen Fall wirst du hier an die Hand genommen. Niemals wird dir der Weg gezeigt. Mißverständnisse gehören dazu. Undeutliches ist Absicht. Und dass es nicht aufgeht, ist der Familiengeschichte immanent. So ist es ja auch in Wirklichkeit.